WOW - damit hatte ich gar nicht gerechnet. Gründer des Jahrzehnts - Auszeichnung von gründerszene und dann auch noch der Publikumspreis. Hey Leute, vielen Dank für diese Auszeichnung. Vielen Dank an alle Leser von gründerszene, die mich gewählt haben. Als ich im Urlaub las, dass ich nominiert wurde, habe ich mich schon geschmeichelt gefühlt. Da steht man neben 24 anderen prominenten Köpfen und wird zur Wahl gestellt. Aber, dass ich diesen Preis mit über 1.000 Stimmen Abstand gewinne, davon habe ich nicht einmal geträumt. Nun habe ich den Preis von gründerszene in Berlin in Empfang genommen. In meinem neuen Lieblingshotel Adlon. Ich liebe diesen tollen Blick auf`s Brandenburger Tor. Dat is für mich Berlin. Der Preis steht nun an einem Ehrenplatz, neben dem Oscar von buch.de zum 10-jährigen Jubiläum. Ab Mittwoch ist die Übergabe als Video bei gruenderszene.de online zu sehen. Danke für diese Auszeichnung - Danke an alle Wähler - Danke an alle Leser von gründerszene. Herzlichen Glückwunsch auch an Oliver Samwer, der den Jury-Preis gewonnen hat. Ich werde ein Gründer bleiben - auch in den nächsten Jahren. Ich garantiere, dass das bisher nicht meine letzten Firmen waren. Längst bastele ich mit einigen sehr guten Freunden an dem nächsten Werk. Viel verrate ich noch nicht, aber ich kann jetzt schon sagen, dass buch.de dagegen wahrscheinlich eine kleine Nummer war. Stichwörter: Gründerszene, gruenderszene.de, Gründer des Jahrzehnts, Auszeichnung

Ebenfalls berichtete das Magazin Buchreport über die Auszeichnung, was mich sich gefreut hat. Danke

Seit gestern verfolge ich die Nachrichten im Fernsehen. Es ist wirklich nicht zu glauben. Wenn ich die Bilder so sehe, dann kann ich fast nicht glauben, dass es nur ein paar hundert Tote gegeben hat. Es werden tatsächlich viele tausende werden. Das Leid der Menschen ist unfassbar und ich finde nicht wirklich Worte für diese Katastrophe. Sorge machen wir aber nun auch unsere deutschen Atomkraftwerke. Ich habe immer geglaubt, dass wir diese Technik wohl im Griff haben bzw. Risiko und Nutzen gut ausgewogen sind. Seit heute weiß ich, dass wir die Technik nicht beherrschen können und das Risiko alles andere als ausgewogen ist. Japan ist mit Deutschland technisch gesehen auf der gleichen Höhe, vielleicht sogar einen Schritt weiter. Wenn selbst dort nun die Technik und alle Sicherheit versagt, dann glaube ich auch nicht mehr an unsere AKW´s. Und wie wenig dazu notwendig ist. Da müssen nur die Notstromgeneratoren versagen und die Stromzufuhr ausfallen. Die Batterien halten nur wenige Stunden und dann ist alles vorbei. OK ? ein Erdbebengebiet sind wir wirklich nicht. Aber für einen einfachen Stromausfall braucht es kein Erdbebengebiet. Hier im Münsterland fiel der Strom nun auch schon mehr als einmal aus. In einigen Teilen sogar für viele viele Tage. Was ist, wenn dann auch die Notstromgeneratoren versagen? Die funktionieren aus eigener Erfahrung meist nicht, wenn die gebraucht werden. Nach Tschernobyl haben wir geglaubt, dass die Russen nicht in der Lage waren eine ordentliche Technik zu bauen. Das war halt eben der Osten. Wer keine Bananen hat, hat eben auch keine ordentliche Technik. Doch! Genauso haben wir doch immer gedacht. Wir können Atomkraftwerke bauen, die Russen nicht. Jetzt sehen wir aber, dass es in einem hochtechnisiertem Land wie Japan auch zum Super GAU kommen kann. Da wird mir gleich ganz anders. Was können wir machen? Auf die Straße gehen und gegen Atomstrom demonstrieren? Unsere Regierung abstrafen und nicht wiederwählen und damit den Ausstieg aus der Atomenergie erzwingen? Klar, geht alles. Ich habe mich entschieden in der nächsten Woche den Stromanbieter zu wechseln. Ich gehe zu einem Stromanbieter, der kein Atomstrom anbietet, sondern nur ?saubere Energie?. Ein Preisvergleich ergab heute, dass der andere Anbieter nicht einmal 2 Prozent teurer ist. Das lässt sich verkraften. Der Umwelt zuliebe, meinen Kindern zuliebe und auch uns zuliebe. Stellt Euch vor, keiner kauft mehr Atomstrom. Was machen unsere Stromkonzerne dann? Abschalten?!

Hatte die Tage ein Telefoninterview mit einer bekannten Wirtschaftszeitung. Eine der schwierigsten Fragen, die man mir stellen kann, wurde natürlich gestellt. „Herr Urban, was ist für Sie Luxus?“ Tja. Sicherlich könnte ich mir mehr Luxus gönnen. Mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen, das wäre sicherlich schön. Das versuche ich auch. Allerdings macht mir meine Arbeit immer noch sehr viel Spaß. Um die Balance zwischen Arbeit und Familie zu finden, arbeite ich viel von zu Hause. Ich glaube, das ist Luxus. Sich die Arbeit flexibel einzuteilen und da arbeiten zu können, wo es mir gerade gut gefällt. Das ist das Schöne am Internet: Am Strand, im Garten, auf dem Sofa oder in der Firma. Das ist mein Luxus.

Wie seht ihr das? Wo fängt euer Luxus an? Freue mich auf Austausch!

So, da ist er. Mein erster eigener Blog, Platz für Ideen, Gedanken, meine Hobbies und für den Dialog mit den Lesern, die hoffentlich bald dazu kommen. Ich freu mich aufs Schreiben mit und für euch!